Die ÖVP hat ihre absolute Mehrheit bei der Landtagswahl leicht ausgebaut. Die SPÖ verliert 7,91 Prozent der Stimmen und vier Mandate. Die FPÖ gewinnt dazu und hält bei 10,54 Prozent der Stimmen. Die Grünen verlieren leicht.
Das vorläufige Endergebnis (in Prozent)
ÖVP 54,3 (+1,0)
SPÖ 25,6 (-8,0)
Grüne 6,8 (-0,4)
FPÖ 10,5 (+6,0)
BZÖ 0,7 (n. k.)
KPÖ 0,9 (+0,09)
DCP 0,8 (n.k.)
Sonstige 0,4
Wahlbeteiligung 73,1 (+1,3)
Was heißt das in Mandaten?
ÖVP 31 (+0)
SPÖ 15 (-4)
Grüne 4 (+0)
FPÖ 6 (+4)
Landesrat wandert von SPÖ zu FPÖ
In der Landesregierung stellt die ÖVP weiterhin sechs Mitglieder, die SPÖ nur noch zwei statt bisher drei. Ein Landesrat geht an die Freiheitlichen.
Abstand ÖVP-SPÖ so groß wie nie
Mit der Landtagswahl ist der Abstand zwischen ÖVP und SPÖ so groß wie nie. 28,65 Prozentpunkte (vorläufiges Endergebnis ohne Wahlkarten) trennen die Schwarzen von den Roten. Die ÖVP ist sogar erstmals mehr als doppelt so stark wie die SPÖ.
Die Wahl brachte das schlechteste Ergebnis seit 1945 für die SPÖ, das jeweils drittbeste für ÖVP und FPÖ sowie das zweitbeste für die Grünen. Die ÖVP schaffte es zum zehnten Mal, die absolute Mehrheit der Wähler für sich zu gewinnen. Da das BZÖ - das dank Kärnten im Nationalrat sitzt - den Einzug in den Landtag bei weitem nicht schaffte, gehören dem Landtag weiterhin vier Parteien an.
ORF