universitede yapmis oldugumuz bir sunumda F.Fukuyama ve onun tezini sizinle baylasiyorum. aysagida yazarin tezinin ozeti ve ben ve arkadasimin vermis oldugu ornekler vardir.
Francis Fukuyama - The end of history
Einleitung:
Fukuyama gibt einen Überblick über die aktuellen Ereignisse (Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts): das Ende des kalten Krieges, ultimativer Triumph der westlichen liberalen Demokratie. Triumph der westlichen Idee von Demokratie und Liberalismus ist daraus erkenntlich, dass es keine sinnvollen Alternativen zu dieser Organisationsform mehr gibt: die sozialistischen Länder führen liberale Reformen durch, westliche Konsumkultur verbreitet sich weltweit.
→ Diese Entwicklung kennzeichnet nicht nur das Ende des kalten Krieges, sondern das Ende der Geschichte an sich. Der Sieg des westlichen Liberalismus und der Demokratie sind das Ende der ideologischen Entwicklung des Menschen → Demokratie ist die höchste Form menschlicher Regierung.
Kapitel 1:
Die Idee vom Ende der Geschichte ist am bekanntesten von Karl Marx. Nur für ihn lag das Ende der Geschichte in einem kommunistischen Utopia. Marx hat die Idee von der Geschichte als dialektischen Prozess mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende allerdings von Georg Wilhelm Friedrich Hegel geborgt.
Hegel hatte die Vorstellung, dass die Menschheit verschiedene Entwicklungsstadien durchläuft und dass diese Entwicklungsstadien konkreten sozialen Organisationsformen entsprechen → Diese Entwicklung bewegt sich auf einen finalen Moment zu, in dem die letzte, rationalste Form der Gesellschaft und des Staates als Sieger hervorgehen werden.
Alexandre Kojéve war ein russisch- französischer Philosoph, der Hegels Konzept interpretierte. Er glaubte, dass die Geschichte 1806 ihr Ende erreicht hätte mit dem Erreichen der Ziele der französischen Revolution (Freiheit, Gleichheit). Er glaubte, dass die Schlacht bei Jena das Ende der Geschichte kennzeichnete. → Die Grundlagen der liberalen Demokratie, die nicht mehr verbessert werden können, entwickelten sich damals.
Kennzeichen des Staates am Ende der Geschichte: ist liberal, weil er durch Gesetze das Grundrecht des Menschen auf Freiheit schützt. Ist demokratisch, weil er nur durch Zustimmung der Regierung besteht. Kojéve bezeichnete diesen Staat als „universalen homogenen Staat“.
Konzept der Geschichte basiert auf Widersprüchen: z.B. Meister vs. Sklave, Kapitalisten vs. Proletariat usw. → Am Ende der Geschichte besteht eine Staatsform in der alle diese Widersprüche aufgelöst werden. → alle menschlichen Bedürfnisse sind befriedigt, es gibt zwar noch Konflikte, aber nur noch wegen „unwichtigeren“ Dingen → daher braucht man kein Militär und keine Staatsmänner mehr, alles was bleibt ist wirtschaftliche Aktivität (sagt Kojéve).
Kapitel 2:
Hegelscher Idealismus: beschäftigt sich mit Geschichte nicht auf dem Level der realen Welt, sondern auf dem Level der Ideen und Ideologien → inkludiert politische Ideologien, Kultur, Religion, etc.
Realität ist nicht immer konform mit der Ideenwelt
Für Hegel ist alles menschliche Verhalten und damit die menschliche Geschichte verwurzelt im Bewusstsein (Bewusstsein ist vorher da)
Kritik an Marx: Er ignoriert die Wichtigkeit der Ideen, schreibt alle Entwicklungen nur Produktionsfaktoren zu. → Dominante Vorstellung → Ideen werden im allgemeinen ignoriert.
Max Weber: „Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ → erkennt, dass materielle Produktionsstruktur religiöse und kulturelle Wurzeln hat → Menschen treffen Entscheidungen (z.B. Freizeit über Arbeit) aufgrund ihrer Ideologie
Beispiel: wirtschaftlicher Aufschwung Asiens wird nur auf freie Märkte und stabile politische Systeme beschränkt → Kultur außer acht gelassen
Reformen in China und Sowjetunion im Westen als Sieg des Materiellen über das Ideale angesehen → laut Fukuyama muss die Ursache aber im Bewusstsein der Eliten und Machthabenden gesucht werden
Kapitel 3
2 Widersacher des Liberalismus in der Vergangenheit: Faschismus und Kommunismus
Faschismus sah Materialismus und fehlen von Gemeinschaft als Widerspruch, der nur von einem starken Staat gelöst werden konnte → Untergang des Faschismus nach 2. WK
Kommunismus sah den Widerspruch im Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit. F. Behauptet aber, dass die Klassendifferenzen im heutigen Liberalismus mehr oder weniger ausgeglichen sind → Ungleichheiten (z.B. im heutigen Amerika) haben nichts zu tun mit Widersprüchen im System, sondern mit älteren Ideologien, die immer noch in Resten vorhanden sind (z.B. Reste der Sklaverei → Armut unter Schwarzen)
Kommunismus fast am Ende → Parteimitgliedschaften etc.
Beispiele:
Asien:
Japan:
zuerst faschistisch, dann liberales System aufgezwungen bekommen → nach eigenen Vorstellungen ummodelliert → liberale Elemente sehr erfolgreich, Errichtung einer eigenen japanischen Konsumkultur
Korea: folgte Japans Beispiel, Japan gilt als Vorbild in Asien, wegen seines liberalen, demokratischen Systems
China:
Vorher als ernsthafter Konkurrent des westlichen Liberalismus wahrgenommen
Wirtschaft aber so reformiert, dass sie nichts mehr mit Marxismus/Leninismus zu tun hat → Rolle des Staates entscheidend gemindert
China kann nicht als liberale Demokratie bezeichnet werden (immer noch regiert von Sozialisten), aber marxistische und leninistische Prinzipien werden nur noch „zum Spaß“ ausgesprochen, spielen keine Rolle mehr in der tatsächlichen Politik
Prognose, dass sich China weiter dem Westen annähern wird, kann nicht länger als Alternative zum Liberalismus angesehen werden
Sowjetunion:
Gorbachev: freie Märkte, Liberalisierung auf wirtschaftlicher Ebene, Parteiinterne Demokratisierung aber politische Landschaft immer noch dominiert von kommunistischer Partei
F. behauptet, dass auf dem Level der Ideen niemand mehr an die Ideale des Marxismus/Leninismus glaubt, wird sich auch immer mehr an den Westen annähern
→ Kommunismus und Faschismus sind keine Gegner mehr → andere Alternativen?
Religion: religiöser Fundamentalismus eigentlich nur in muslimischen Staaten, nur für Moslems interessant => wird sich Weltweit wohl nicht als Alternative etablieren können
Nationalismus: großes Potential für Konflikte, aber kein politisches Programm, keine Organisationsform, ist eine „Nebenerscheinung“, die in einem liberalen System existieren kann
Kapitel 4:
Spekulationen/ Wie sieht es aus am Ende der Geschichte?
Welt ohne Ideologie
Weiterhin Konflikte, aber keine Widersprüche mehr innerhalb des Systems
Kolonialismus/Expansionismus:
recht der starken Nationen über schwächere zu herrschen seit Jahrhunderten verankert → Drang zur territorialen Expansion in den letzten Jahrhunderten
wird es am Ende der Geschichte nicht mehr geben, weil alle viel zu sehr mit Wirtschaft beschäftigt sein werden, um sich um Expansion des Territoriums zu kümmern
„Vermarktwirtschaftlichung“ der Welt
Russland und China werden kaum mehr Expansionismus betreiben (werden am Ende des Kommunismus nicht zu vor- kommunistischen Idealen zurückkehren)
Welt dominiert von Wirtschaftlichen Überlegungen, weil es keine ideologischen Gründe für Konflikte mehr gibt → Militär nicht mehr wirklich legitim
Kapitel 5:
Ende der Geschichte bedeutet nicht Ende von Konflikten → nur große Konflikte (so wie WK2) benötigen Staaten, die noch „in den Fängen der Geschichte“ sind
Ende der Geschichte: fad → keine Kunst und Philosophie mehr, nur noch Pflege des „Museums der menschlichen Geschichte“
Nostalgie nach Geschichte wird eventuell dazu führen, dass sich die Geschichte wieder in Gang setzt
Mithat Bereket ile (+) Bir - Video CNNTurk.com
Francis Fukuyama ? Wikipedia
Francis Fukuyama - The end of history
Einleitung:
Fukuyama gibt einen Überblick über die aktuellen Ereignisse (Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts): das Ende des kalten Krieges, ultimativer Triumph der westlichen liberalen Demokratie. Triumph der westlichen Idee von Demokratie und Liberalismus ist daraus erkenntlich, dass es keine sinnvollen Alternativen zu dieser Organisationsform mehr gibt: die sozialistischen Länder führen liberale Reformen durch, westliche Konsumkultur verbreitet sich weltweit.
→ Diese Entwicklung kennzeichnet nicht nur das Ende des kalten Krieges, sondern das Ende der Geschichte an sich. Der Sieg des westlichen Liberalismus und der Demokratie sind das Ende der ideologischen Entwicklung des Menschen → Demokratie ist die höchste Form menschlicher Regierung.
Kapitel 1:
Die Idee vom Ende der Geschichte ist am bekanntesten von Karl Marx. Nur für ihn lag das Ende der Geschichte in einem kommunistischen Utopia. Marx hat die Idee von der Geschichte als dialektischen Prozess mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende allerdings von Georg Wilhelm Friedrich Hegel geborgt.
Hegel hatte die Vorstellung, dass die Menschheit verschiedene Entwicklungsstadien durchläuft und dass diese Entwicklungsstadien konkreten sozialen Organisationsformen entsprechen → Diese Entwicklung bewegt sich auf einen finalen Moment zu, in dem die letzte, rationalste Form der Gesellschaft und des Staates als Sieger hervorgehen werden.
Alexandre Kojéve war ein russisch- französischer Philosoph, der Hegels Konzept interpretierte. Er glaubte, dass die Geschichte 1806 ihr Ende erreicht hätte mit dem Erreichen der Ziele der französischen Revolution (Freiheit, Gleichheit). Er glaubte, dass die Schlacht bei Jena das Ende der Geschichte kennzeichnete. → Die Grundlagen der liberalen Demokratie, die nicht mehr verbessert werden können, entwickelten sich damals.
Kennzeichen des Staates am Ende der Geschichte: ist liberal, weil er durch Gesetze das Grundrecht des Menschen auf Freiheit schützt. Ist demokratisch, weil er nur durch Zustimmung der Regierung besteht. Kojéve bezeichnete diesen Staat als „universalen homogenen Staat“.
Konzept der Geschichte basiert auf Widersprüchen: z.B. Meister vs. Sklave, Kapitalisten vs. Proletariat usw. → Am Ende der Geschichte besteht eine Staatsform in der alle diese Widersprüche aufgelöst werden. → alle menschlichen Bedürfnisse sind befriedigt, es gibt zwar noch Konflikte, aber nur noch wegen „unwichtigeren“ Dingen → daher braucht man kein Militär und keine Staatsmänner mehr, alles was bleibt ist wirtschaftliche Aktivität (sagt Kojéve).
Kapitel 2:
Hegelscher Idealismus: beschäftigt sich mit Geschichte nicht auf dem Level der realen Welt, sondern auf dem Level der Ideen und Ideologien → inkludiert politische Ideologien, Kultur, Religion, etc.
Realität ist nicht immer konform mit der Ideenwelt
Für Hegel ist alles menschliche Verhalten und damit die menschliche Geschichte verwurzelt im Bewusstsein (Bewusstsein ist vorher da)
Kritik an Marx: Er ignoriert die Wichtigkeit der Ideen, schreibt alle Entwicklungen nur Produktionsfaktoren zu. → Dominante Vorstellung → Ideen werden im allgemeinen ignoriert.
Max Weber: „Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ → erkennt, dass materielle Produktionsstruktur religiöse und kulturelle Wurzeln hat → Menschen treffen Entscheidungen (z.B. Freizeit über Arbeit) aufgrund ihrer Ideologie
Beispiel: wirtschaftlicher Aufschwung Asiens wird nur auf freie Märkte und stabile politische Systeme beschränkt → Kultur außer acht gelassen
Reformen in China und Sowjetunion im Westen als Sieg des Materiellen über das Ideale angesehen → laut Fukuyama muss die Ursache aber im Bewusstsein der Eliten und Machthabenden gesucht werden
Kapitel 3
2 Widersacher des Liberalismus in der Vergangenheit: Faschismus und Kommunismus
Faschismus sah Materialismus und fehlen von Gemeinschaft als Widerspruch, der nur von einem starken Staat gelöst werden konnte → Untergang des Faschismus nach 2. WK
Kommunismus sah den Widerspruch im Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit. F. Behauptet aber, dass die Klassendifferenzen im heutigen Liberalismus mehr oder weniger ausgeglichen sind → Ungleichheiten (z.B. im heutigen Amerika) haben nichts zu tun mit Widersprüchen im System, sondern mit älteren Ideologien, die immer noch in Resten vorhanden sind (z.B. Reste der Sklaverei → Armut unter Schwarzen)
Kommunismus fast am Ende → Parteimitgliedschaften etc.
Beispiele:
Asien:
Japan:
zuerst faschistisch, dann liberales System aufgezwungen bekommen → nach eigenen Vorstellungen ummodelliert → liberale Elemente sehr erfolgreich, Errichtung einer eigenen japanischen Konsumkultur
Korea: folgte Japans Beispiel, Japan gilt als Vorbild in Asien, wegen seines liberalen, demokratischen Systems
China:
Vorher als ernsthafter Konkurrent des westlichen Liberalismus wahrgenommen
Wirtschaft aber so reformiert, dass sie nichts mehr mit Marxismus/Leninismus zu tun hat → Rolle des Staates entscheidend gemindert
China kann nicht als liberale Demokratie bezeichnet werden (immer noch regiert von Sozialisten), aber marxistische und leninistische Prinzipien werden nur noch „zum Spaß“ ausgesprochen, spielen keine Rolle mehr in der tatsächlichen Politik
Prognose, dass sich China weiter dem Westen annähern wird, kann nicht länger als Alternative zum Liberalismus angesehen werden
Sowjetunion:
Gorbachev: freie Märkte, Liberalisierung auf wirtschaftlicher Ebene, Parteiinterne Demokratisierung aber politische Landschaft immer noch dominiert von kommunistischer Partei
F. behauptet, dass auf dem Level der Ideen niemand mehr an die Ideale des Marxismus/Leninismus glaubt, wird sich auch immer mehr an den Westen annähern
→ Kommunismus und Faschismus sind keine Gegner mehr → andere Alternativen?
Religion: religiöser Fundamentalismus eigentlich nur in muslimischen Staaten, nur für Moslems interessant => wird sich Weltweit wohl nicht als Alternative etablieren können
Nationalismus: großes Potential für Konflikte, aber kein politisches Programm, keine Organisationsform, ist eine „Nebenerscheinung“, die in einem liberalen System existieren kann
Kapitel 4:
Spekulationen/ Wie sieht es aus am Ende der Geschichte?
Welt ohne Ideologie
Weiterhin Konflikte, aber keine Widersprüche mehr innerhalb des Systems
Kolonialismus/Expansionismus:
recht der starken Nationen über schwächere zu herrschen seit Jahrhunderten verankert → Drang zur territorialen Expansion in den letzten Jahrhunderten
wird es am Ende der Geschichte nicht mehr geben, weil alle viel zu sehr mit Wirtschaft beschäftigt sein werden, um sich um Expansion des Territoriums zu kümmern
„Vermarktwirtschaftlichung“ der Welt
Russland und China werden kaum mehr Expansionismus betreiben (werden am Ende des Kommunismus nicht zu vor- kommunistischen Idealen zurückkehren)
Welt dominiert von Wirtschaftlichen Überlegungen, weil es keine ideologischen Gründe für Konflikte mehr gibt → Militär nicht mehr wirklich legitim
Kapitel 5:
Ende der Geschichte bedeutet nicht Ende von Konflikten → nur große Konflikte (so wie WK2) benötigen Staaten, die noch „in den Fängen der Geschichte“ sind
Ende der Geschichte: fad → keine Kunst und Philosophie mehr, nur noch Pflege des „Museums der menschlichen Geschichte“
Nostalgie nach Geschichte wird eventuell dazu führen, dass sich die Geschichte wieder in Gang setzt
Mithat Bereket ile (+) Bir - Video CNNTurk.com
Francis Fukuyama ? Wikipedia