Ein deutliches Signal gegen Extremismus und für den Dialog will der Grazer SP-Vorsitzende und Finanzstadtrat Dr. Wolfgang Riedler in Zusammenhang mit den Vandalenakten auf dem muslimischen Friedhof setzen: Riedler schlägt vor, dass die Stadt Graz die Kosten für die Sanierung des Friedhofs übernimmt.

„Wenn ein islamischer Friedhof verwüstet wird, wenn der Präsident der Ägyptischen Gemeinde in Graz, Soleiman Ali, wegen seines Glaubens Drohbriefe erhält, dann kann man nicht so ohne weiteres zur Tagesordnung übergehen – schon gar nicht in der Menschenrechtsstadt Graz“, ist SP-Vorsitzender und Finanzstadtrat Dr. Wolfgang Riedler über die jüngsten extremistischen Vorfälle entsetzt. Aber Riedler will es nicht allein bei einer „Verurteilung“ belassen, er möchte darüberhinaus durch die Stadt Graz ein Zeichen der Verständigung und Solidarität mit den Betroffenen gesetzt sehen: „Deshalb schlage ich vor, dass die Stadt Graz die Kosten für die Sanierung des islamischen Friedhofs übernimmt – als ein Signal, dass in Graz nur der Dialog einen Platz haben kann, dass sich Extremismus von selbst ausgrenzt!“

Aufs schärfste verurteilt Riedler auch die Drohbriefe gegen den SPÖ-Funktionär und Präsidenten der Ägyptischen Gemeinde in Graz, DI Soleiman Ali. „Ich möchte an dieser Stelle den zuständigen Behörden für ihre raschen Ermittlungsschritte danken“, betont Riedler und ersucht gleichzeitig, alles nur Erdenkliche zu tun, um DI Ali zu schützen.